WAFFENHANDEL
: Amnesty fordert strengere Regeln

BERLIN | Amnesty International hat wenige Tage vor Beginn der UN-Verhandlungen über ein internationales Waffenhandelsabkommen strenge Regeln für Rüstungsexporte gefordert. Die deutsche Delegation müsse sich bei den Verhandlungen für einen Vertrag einsetzen, „der Rüstungslieferungen dann verbietet, wenn abzusehen ist, dass mit den Waffen schwere Menschenrechtsverletzungen begangen werden“, sagt Amnesty-Generalssekretär Wolfgang Grenz gestern in Berlin bei der Übergabe von 38.000 Unterschriften an die Staatsministerin im Außenamt, Cornelia Pieper (FDP). Die Unterschriften für eine strikte Kontrolle des Waffenhandels sammelte Amnesty in den vergangenen Wochen auf Petitionslisten, im Rahmen einer Postkartenaktion und mit einer Onlinepetition im Internet. (epd)