der schwerpunkt

Foto:  Foto: Anja Weber

Nachhaltiges Nachtleben: Ganz so abgeranzt wie früher ist das Berliner Nachtleben ja schon lange nicht mehr. Wie in den vernebelten 90ern, wo man froh war, wenn einem von oben nur Schweißtropfen auf den Kopf fielen – und nicht gleich das ganze Dach. Doch auch nach dem Aufräumen herrscht in der Clubszene nach wie vor eher shabby chic (wie hier oben im SchwuZ) als Bioladen-Atmosphäre. Ja, zwischen Party und Nachhaltigkeit liegen Welten – jedenfalls noch. Denn tatsächlich machen sich immer mehr VeranstalterInnen und Initiativen so ihre Gedanken über die Zukunftsfähigkeit der Clubkultur: Von Einwegbechern und jetsettenden DJs bis zu Energiekosten und Wasserverbrauch. Ein Beispiel: Große Clubs verballern an einem Wochenende so viel Strom wie ein sparsamer Ein-Familien-Haushalt im ganzen Jahr. Die Zeiten sind günstig, daran etwas zu ändern. Auch weil’s oft billiger ist Zum Thema