der schwerpunkt

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Besetzte Plätze: Die deutschen Städte sind voll. Viele Menschen. Viele Autos. Die ja auch irgendwo „wohnen“ müssen, wenn man sich erst eins (oder vielleicht zwei) angeschafft hat. Gibt es keine Garage, werden sie halt draußen auf der Straße abgestellt. Viel Platz findet sich da gemeinhin nicht. Es soll sogar Menschen geben, die ihr Auto gern stehen lassen, um den mal ergatterten Parkplatz nicht wieder frei geben zu müssen. Schließlich kommt man in der Stadt auch ohne Auto gut zurecht. Dieses Nichtbewegen aber kann nicht wirklich die Mobilitätswende sein. Für die muss auch der Verkehrsraum neu gedacht werden. Platz für die, die mit dem Fahrrad unterwegs sind. Platz für die, die zu Fuß gehen. Auch Platz für die Autos, die fahren. Dass die aber einfach draußen zum Parken abgestellt werden durften, war keineswegs immer so. Das ermöglichte erst das Bremer Laternenparker-Urteil Zum Thema