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Angriffe auf Lübecker Geflüchtetenunterkunft

Auf dem Gelände einer Unterkunft für Geflüchtete in einem Lübecker Wohngebiet sind mit rechtsextremistischen Symbolen beschmierte Trinkflaschen entdeckt worden. Das teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch mit. Zudem soll es im Bereich vor der Unterkunft in der Nacht von Samstag auf Sonntag zu Lärm und Explosionen von Pyrotechnik gekommen sein. Ob ein Zusammenhang zu dem Fund der Trinkflaschen bestehe, stand den Angaben zufolge noch nicht fest. (dpa)

Rot-Grün will Hamburger Abwasser auf Drogen checken

SPD und Grüne wollen das Hamburger Abwasser regelmäßig auf Drogenrückstände untersuchen lassen. „Entsprechende Untersuchungen können möglicherweise einen Hinweis auf das Ausmaß des Konsums dieser Substanzen in Hamburg geben“, heißt es in einem Antrag der Regierungsfraktionen für die Bürgerschaft, über den in der kommenden Woche abgestimmt werden soll. Ein regelmäßiges Abwasserscreening auf illegale Drogen wie Kokain, THC, Amphetamine, Heroin und Fentanyl sei sinnvoll, um Präventionsstrategien, aber auch ordnungsrechtliche Maßnahmen anzupassen, heißt es darin. Die Europäische Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht werte bereits seit Jahren in vielen europäischen Städten Abwasser­untersuchungen aus. Hamburg war zuletzt 2020 dabei. (dpa)

Wis­sen­schaft­le­r*in­nen für Nationalpark Ostsee

Ein Bündnis aus Wis­sen­schaft­le­r*in­nen in Schleswig-Holstein hat sich für die Gründung eines Nationalparks Ostsee ausgesprochen. Die Ostsee sei in einem prekären Zustand und könne nur mit verbindlichen Regelungen und entsprechenden Sanktionen bei Regelverstößen geschützt werden, teilte die Regionalgruppe Kiel/SH des Zusammenschlusses „Scientists for Future“ am Mittwoch mit. Klimawandel, Überdüngung und viele andere Faktoren gefährdeten das ökologische Gleichgewicht der Ostsee. Schleswig-Holstein habe als Ostseeanrainer eine besondere Verantwortung für den Schutz dieses Lebensraums, hieß es. (epd)