Durch die Beine ins Finale

Der 1. FC Kaiserslautern zieht nach einem 2:0 gegen Saarbrücken ins Endspiel um den DFB-Pokal ein

Fußball-Zweitligist 1. FC Kaiserslautern hat erstmals seit 2003 wieder das Endspiel im DFB-Pokal erreicht. Nach einem 2:0 am Dienstagabend beim Drittligisten 1. FC Saarbrücken stehen die Pfälzer als erster Finalteilnehmer fest. Damit darf der in die 2. Liga abstiegsbedrohte Traditionsklub auf seinen dritten Cupsieg nach 1990 und 1996 hoffen. Insgesamt steht Lautern am 25. Mai in Berlin zum achten Mal im Endspiel.

Für die Saarländer endete mit der Niederlage eine beeindruckende Erfolgsserie mit Siegen gegen Bayern München, Eintracht Frankfurt und Borussia Mönchengladbach. Dass es ein kapitaler Torwartfehler war, der Kaiserslauterns Sieg eingeleitet hat, gehört zur Geschichte dieses für Saarbrücken so traurigen Abends. Keeper Tim Schreiber rutschte in der 21. Minute ein wahrlich nicht gefährlicher Kopfball durch die Beine. Die Platzverhältnisse waren dafür nicht verantwortlich. Im Gegensatz zum Viertelfinale, das die Saarbrücker gegen Gladbach wegen Unbespielbarkeit des Platzes erst im zweiten Anlauf austragen konnten, gab es dieses Mal keine Probleme mit dem Rasen. Der befürchte Regen blieb aus.