Verflogene Magie

Das NBA-Team der Orlando Magic mit den Wagner-Brüdern scheidet in der ersten Playoff-Runde aus

Einen 82 Spiele dauernden Anlauf haben die Orlando Magic wie alle NBA-Teams in der regulären Saison genommen, um sich endlich für die Playoffs zu qualifizieren. Nach langen Jahren des Wartens hatte es das Team der Brüder Franz und Moritz Wagner heuer sogar geschafft in den illustren Kreis.

Doch in der ersten Runde gegen die Cleveland Cavaliers war schon Schluss. Der Konkurrent gewann 4:3. Im letzten und entscheidenden Spiel verloren die Magic trotz eines zwischenzeitlichen 16-Punkte-Vorsprungs mit 94:106. Die Wagner-Brüder, sonst verlässliche Lieferanten von etwa 30 Punkten, steuerten diesmal nur 9 Zähler bei. Franz Wagner machte eines seiner schlechtesten Saisonspiele mit einer furchterregenden Wurf­quote von 6,7 Prozent. Das noch junge Team sammelte wichtige Playoff-Erfahrung, wird aber bedauern, in den ersten beiden Spielen der Serie nicht ganz auf der Höhe gewesen zu sein.

Die Offensive stockte, es fehlte ein verlässlicher Dreierschütze. Allein Paulo Banchero traf recht sicher, im letzten Spiel verbuchte der Power Forward 38 Punkte. Der 21-Jährige ragte heraus. Zu wenig, um weiterzukommen. (taz)