Musikfest unter Wasser?

Samstag beginnt das Musikfest am Marktplatz

■ ist der Technische Leiter beim Musikfest Bremen.

taz: Herr Leo, wie ist das Wetter am Samstag bei der „Großen Nachtmusik“?

Patric Leo: 23 Grad am Tag, Tiefsttemperatur 9 Grad.

Regenwahrscheinlichkeit?

Null Prozent. Ein paar Wolken, kein Regen laut wetter-online.

Null?

Wir hatten bisher immer Glück. Es gab ein Jahr, da regnete es vor dem Beginn – und fing pünktlich um Mitternacht wieder an.

Niemand hat immer Glück. Fällt die Lightshow aus bei Regen?

Die Beleuchtungskörper sind outdoor-tauglich. Die Lichtshow fällt nicht aus.

Der Regen hat einmal so mitgetrommelt, dass die Musik kein Genuss mehr war.

Das war 1996, ein Konzert in der Edoscho-Halle. Als der Dirigent auf die Bühne trat, begann ein Regenschauer, das war weniger schön. Aber es war ein tolles Erlebnis für die Leute.

Auf dem Marktplatz hat die Handelskammer netterweise zum Musikfest eine Baustelle aufgemacht. Kommt man da rein ohne Gummistiefel?

Kein Problem. Die Eingangstreppe ist von einer Seite frei. Wir werden das Gerüst in die Illumination einbinden.

Haben Sie persönlich ein Lieblingskonzert beim diesjährigen Musikfest?

Ich habe einen Lieblingskünstler: Facil Say. Das geht in meine Richtung.

Sein Jazz oder seine Klassik?

Ich bin mehr im Jazz zu Hause. Aber über die 15 Jahre, in denen ich für das Musikfest tätig bin, habe ich auch klassische Musik lieben gelernt.

Was war ihr größtes technisches Problem in den 15 Jahren?

Bei einem Konzert in Delmenhorst im Zusammenhang der Expo hat es einmal so geregnet, dass wir zehn Minuten im Dunkeln standen. Interview: kawe

Samstagabend, 22. 8. ab 19.30 Uhr www.musikfest-bremen.de