Walter-Bau-Töchter gerettet

AUGSBURG afp ■ Knapp zwei Monate nach der Eröffnung des Insolvenzverfahrens bei Walter Bau ist die Fortführung der Tochtergesellschaften in Deutschland endgültig gesichert. Damit seien bei Filialen im In- und Ausland 4.800 Arbeitsplätze gerettet worden, teilte die Firma gestern mit. Zusammen mit den Arbeitsplätzen bei der an die österreichische Strabag verkauften Dywidag Bau sowie bei weiteren Gesellschaften konnten knapp 5.772 der ursprünglich 9.832 Stellen bei Walter Bau gerettet werden. Das von Ignaz Walter über Jahrzehnte zusammengekaufte Imperium litt wegen der starken Fokussierung auf den Heimatmarkt besonders unter der schrumpfenden Zahl öffentlicher Aufträge. Bekannte Projekte waren die Sanierung des Berliner Olympiastadions und die ICE-Neubaustrecke Köln–Frankfurt.