„Ich singe den Papageno“

KINDERKONZERT 100 Jugendliche auf der Bühne – die Orchester der Musikschule spielen die Zauberflöte

■ 16, Geiger und Sänger, Schüler an der Gesamtschule Ost, Leistungskurse: Deutsch und Musik.

taz: Hast du schon öfter beim Kinderkonzert der Musikschule Bremen mitgemacht?

Simon Pühn: Ich habe früher als Geiger mitgewirkt. Jetzt ist es das erste Mal, dass ich dabei auf der Bühne singe.

Was singst Du?

Ich habe die Rolle des Papageno, das ist der Spaßvogel und Vogelfänger aus Mozarts Zauberflöte.

Wie geht das zusammen – Geige spielen und solistisch singen?

Das sind zwei Hobbys, die ich intensiv betreibe. Als Sänger habe ich seit Jahren auch im Theater schon Erfahrung gemacht. Bei der Zauberflöte zum Beispiel habe ich als einer der drei Knaben auf der Bühne schon gesungen.

Wo lernt man das? In der Schule?

Bei mir liegt es in der Familie. Da sind eigentlich alle musikalisch. Ich habe mit fünf Jahren Geigenunterricht bekommen und bin mit sieben Jahren in den Knabenchor bei Unser Lieben Frauen gegangen.

Und jetzt bist du in der Oberstufe der Gesamtschule Ost – aus musikalischen Gründen?

Vor allem, weil da die Kammerphilharmonie beheimatet ist – die Kooperation ist eine tolle Sache. Auch vom Menschlichen her fühle ich mich an der Schule sehr wohl.

Wie viele Kinder und Jugendliche sind Sonntag dabei?

Die Jugendsinfonietta ist komplett dabei und wird unterstützt von Mitgliedern des Jugendsinfonieorchesters, insgesamt sind das rund 100.

Wie alt sind die von der Jugendsinfonietta?

Je nach ihrem Können zwischen acht und 14 Jahren. Ich selbst spiele seit vier Jahren im Jugendsinfonieorchester.

Die Zauberflöte wird nur einmal aufgeführt?

Am Sonntag um 11 Uhr.

Gibt es noch Karten?

Ich denke, ja. Interview: Kawe

Sonntag, 11 Uhr, Theater Bremen