VORMERKEN
: Beim Black History Month in der Werkstatt der Kulturen geht es im Februar mal um die brasilianische Perspektive schwarzer Kultur

Schwerpunkt des diesjährigen Black History Month in der Werkstatt der Kulturen ist Brasilien, was so bei dem Veranstaltungsreigen zu Schwarzer Kultur und Geschichte durch den Februar zum Beispiel Capoeira-Performances verspricht und Konzertabende mit Samba, Baião, Maracatu, Côco und Bossanova. Die besondere brasilianische Perspektive der schwarzen Kultur eben, die sich auch aus dem Kinosessel begucken lässt, beim „Cinema Negro“ als einer Off-Berlinale von und mit afrobrasilianischen Filmschaffenden, ab Freitag, 10. Februar. Durch den ganzen Monat sind in einer Sonderausstellung in der Werkstatt der Kulturen verschiedene Altäre des Candomblé zu sehen, der afrobrasilianischen Religion, die noch bis in die sechziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts in Brasilien massiv unterdrückt wurde. Die Candomblé-Mythologie ist auch Grundlage von „Ossayins Liebeszauber“ von dem Tänzer und Choreografen Murah Soares, der seit 2007 den ersten Candomblé-Tempel Deutschlands leitet. Mit seiner Tanztheaterinszenierung wird morgen am Mittwoch der Black History Month eröffnet. TM

■ „Ossayins Liebeszauber“: Werkstatt der Kulturen, Wissmannstraße 32. 1./3./5./24.–26. 2. 20 Uhr. 10/8 €ĽProgramm Black History Month: www.werkstatt-der-kulturen.de