Die Elbphilharmonie

■ Die Vergabe: 2006 erhält der Baukonzern Hochtief den Zuschlag zur Realisierung des kulturellen Prestigeprojektes Elbphilharmonie in Hamburg. Versprochen wird ein Festpreis 241 Millionen Euro, 114 Millionen übernimtm die Hamburger Bürgerschaft.

■ Die Verzögerung: Bei Baubeginn 2007 wurde die Eröffnung für den Sommer 2010 terminiert. 2011 verkündet Hochtief im November 2013 fertig zu werden,Derzeit ist die Rede von einer Eröffnung im April 2014.

■ Die Kostenexplosion: So flexibel wie die Termine, ist auch der Festpreis. Nachdem der Baukonzern zwischenzeitlich wegen Extrakosten mit Baustopp gedroht hatte, wird der „Festpreis“ neu verhandelt. Derzeit lautet er für die Stadt Hamburg 323 Millionen Euro. Und während Auftraggeberin und Auftragnehmer sich gegenseitig mit Klagen überziehen, schrauben sich die Kostenschätzungen weiter nach oben im Gleichschritt mit den Eröffnungsprognosen, die sich weiter in die Zukunft verschieben. (eb)