Bewerber für Landtagssitze stehen fest

Dreizehn Parteien und ein Einzelbewerber können nach dem Votum des Wahlausschusses mit Direktkandidaten in Köln bei der Landtagswahl antreten

KÖLN taz ■ Der Kreiswahlausschuss der Stadt Köln hat seine Entscheidung über die Zulassung von Parteien, Wählergruppen und Einzelkandidaten zur NRW-Landtagswahl bekannt gegeben. Demnach werden acht Parteien in allen sieben Kölner Wahlkreisen an den Start gehen. Neben den bereits bisher im Landtag vertretenen können auch noch die beiden linken Parteien PDS und Arbeit und soziale Gerechtigkeit – Die Wahlalternative (WASG) sowie die Grauen Panther und die rechtsradikalen „Republikaner“ stadtweit antreten.

In sechs Wahlbezirken wird auch die so genannte Bürgerrechtsbewegung Solidarität (BüSo) dabei sein. Die NPD muss sich mit fünf Bewerbungen bescheiden: Ihre Kandidaturen in den Wahlbezirken II und IV lehnte der Kreiswahlausschuss wegen fehlender Unterstützungsunterschriften ab. Dieses Schicksal traf die Ökologisch-Demokratische Partei (ödp) in gleich 5 Bezirken. Nur für zwei Wahlkreise schaffte sie es, die jeweils notwendigen 100 Unterschriften beizubringen.

Nur in Köln III – Ehrenfeld und Teile von Nippes – tritt die Ökologische Linke (Ökoli) an. Die Liberalen Demokraten beschränken sich auf Mülheim. Als einziger Einzelkandidat geht Benedikt Fuchs in Lindenthal ins Rennen. Eine herbe Enttäuschung für alle Esoterikfans: Die Initiative „Spirituelles Bewusstsein“ schaffte es nicht, zugelassen zu werden. HCM