Gefrierkühl-Shopping

Globetrotter-Umbau für 7,5 Millionen Euro beendet

Umbau und Erweiterung eines Geschäftes – nicht unbedingt ein taz-Thema, eher ein Objekt von PR-Begehrlichkeiten. Wenn KundInnen dieses Geschäftes jetzt in einer Kältekammer stehen oder an einem Vogelturm hinaufschauen, dann ist das schon des Berichtens werter. 7,5 Millionen Euro hat der Trekking-Ausrüster Globetrotter in den Ausbau seiner Bundeszentrale am Barmbeker Wiesendamm gesteckt, heute wird Eröffnung gefeiert.

Ein Kernstück des Ausbaus sind die Regen- und die Kältekammer. So können die KundInnen ihre Wanderkleidung bei dauernd niederrieselndem Wasser in der Regenkammer gleich auf Wetterfestigkeit testen. In der Kältekammer herrschen Minustemperaturen von bis zu 25 Grad – Gradmesser für Schlafsäcke oder Winterkleidung.

Auf Anregung des Naturschutzbundes Nabu wurde die Außenfassade zu einem Vogelturm umgearbeitet. Dort finden Fledermäuse, Höhlenbrüter und Mauersegler Nist- und Schlafquartiere – während im Verkaufstresen Tausende von Blattschneiderameisen über eine gläserne Ameisenstraße krabbeln.

Seine Produkte verkauft Globetrotter dort nebenbei übrigens auch noch. AHA