Chrysler entlässt 2.400 Mitarbeiter

DETROIT rtr/afp ■ Angesichts der sinkenden Nachfrage nach spritfressenden Großwagen hat der US-Autobauer Chrysler die Schließung eines Werks auf unbestimmte Zeit angekündigt. Von der Schließung des Standorts St. Louis Süd im US-Bundesstaat Missouri seien insgesamt 1.500 Mitarbeiter betroffen, teilte Vizechef Tom LaSorda mit. „Es ist unwahrscheinlich, dass sie wieder zurückkommen. Wir sehen für die Zukunft keinen Bedarf.“ In dem Werk werden Minivans produziert. Auch am Standort St. Louis Nord, in dem Pick-up-Trucks gebaut werden, soll die Produktion ab September zurückgefahren werden. 900 Mitarbeiter stünden vor der Entlassung. Chrysler verzeichnet in diesem Jahr bislang einen Rückgang seines US-Absatzes um 19 Prozent. Dies ist der stärkste Einbruch eines US-Autobauers.