Der Kreml spricht weiter von ukrainischer Verstrickung, obwohl sich der IS direkt nach dem Anschlag bekannt hat. Was sagen Dschihadismus-Expert:innen?
Tausende gefährdete Afghan*innen warten auf Schutz in Deutschland. Doch immer wieder werden Aufnahmezusagen nach Monaten plötzlich zurückgenommen.
UN-Generalsekretär weist Taliban-Forderungen nach Alleinvertretungsanspruch Afghanistans zurück. Moskau, Peking und Teheran sichern sich Vetorecht.
Ein internationales Treffen in Katar soll die Tür zu einer Zusammenarbeit mit Kabul öffnen. Jetzt findet das Treffen wohl ohne die Taliban statt.
Der Afghanistan-Untersuchungsausschuss deckt erhebliche Defizite im deutschen Engagement auf. An der Loyalität von Ortskräften gibt es keine Zweifel.
Seit 18 Monaten analysiert ein Untersuchungsausschuss den Truppenabzug aus Afghanistan. Ab Donnerstag dürfte es im Gremium politischer werden.
Die Taliban bestreiten, dass ihr Regime politische Gefangene hat. Doch zugleich nehmen sie Frauen wegen „unzureichender Verschleierung“ fest.
Das Taliban-Regime hält weiterhin viele Aktivistinnen in Haft und schüchtert sie und ihre Familien immer noch massiv ein. Zwei aber sind jetzt frei.
Nach Anschlägen demonstriert die schiitische Minderheit der Hasara für besseren Schutz. Die Taliban beschuldigen den IS und diskriminieren selbst.
In Köln pries ein Taliban-Funktionär sein Regime in Afghanistan. Die Empörung ist groß, doch der Mann reiste legal über die Schengen-Grenze ein.
In Afghanistan haben Frauen ihre Träume noch nicht begraben, trotz der Taliban. Manche nähen, andere lernen heimlich Englisch. Aufgeben will keine.
In Pakistan finden breite Protestaktionen gegen den Krieg im Gazastreifen statt. Die Abschiebungen afghanischer Flüchtlinge rührt die Herzen weniger.
Afghanistan war Hauptanbaugebiet für Rohopium, den Grundstoff für Heroin. Die Taliban haben den Anbau verboten – auf Kosten der Bauern.
Pakistan hat Millionen Geflüchtete des Landes verwiesen. Damit soll die afghanische Regierung unter Druck gesetzt werden – auf Kosten der Schwächsten.
Nach einem Ultimatum Islamabads droht jetzt 1,5 Millionen afghanischen Flüchtlingen die Abschiebung. 200.000 sind bereits ausgereist.
China investiert für den Bau der Neuen Seidenstraße viel Geld in Entwicklungsländern. Die EU hält da lange nicht mit.
Durch das Massaker in Israel gerät das Erdbeben in den Hintergrund. Die Menschen dort leiden doppelt: unter der Naturkatastrophe und den Taliban.
Mehr als 2.000 Menschen sterben im Westen Afghanistans infolge einer Erdbebenserie. Laut der Regierung sind noch Hunderte unter den Trümmern ihrer Häuser begraben.
Russland hofiert das Kabuler Islamisten-Regime und hofft auf Einfluss, die Taliban wollen Anerkennung. Bisher hat es sich für beide nicht ausgezahlt.