hamburg heute
: Achtung, Phantompartei!

Die DVU tritt zur Wahl an. Ein Vortrag zum Gefahrenpotenzial der Rechtsradikalen

Da Ole von Beust nicht gar so heiß kochen mag wie sein hessischer Parteigenosse, überlässt die Hamburger CDU die dumpfsten Parolen den Rechtsradikalen.

Um das Thema „Die DVU. Unterschätzte Gefahr zur Bürgerschaftswahl?“ geht es heute in der Werkstatt 3. Der unter dem Pseudonym Felix Krebs auftretende Referent wird zunächst über die Aktivitäten der aus München gesteuerten „Phantompartei“ DVU berichten, um danach mit dem Publikum über die aus seiner Sicht gestiegene „neofaschistische Gefahr“ in Hamburg zu diskutieren.

Zur Hamburger Bürgerschaftswahl am 24. Februar kandidiert aus dem rechtsextremen Lager lediglich die DVU. Die NPD tritt in Hamburg nicht an – dafür sorgt der so genannte Deutschlandpakt, mit dem die Parteien direkte Konkurrenz vermeiden.

1997 verfehlte die DVU um lediglich 190 Stimmen den Einzug in die Hamburger Bürgerschaft, kam jedoch in Mitte, Wandsbek, Bergedorf und Harburg in die Bezirksversammlungen.

Mitglieder und Anhänger rechtsextremer Parteien und Organisationen sind von der Veranstaltung ausgeschlossen. Im November 2006 war eine ähnliche Veranstaltung von Avanti und der DGB-Jugend Hamburg in Wandsbek in die Schlagzeilen geraten, als rund 20 Neonazis versuchten sich gewaltsam Zutritt zu verschaffen. JDL

19.30 Uhr, Werkstatt 3, Nernstweg 32