taz.salon Hamburg am 21.3. (Di): taz.gazete stellt sich vor

Ein Exil für die unabhängigen Stimmen der Türkei

Bild: Karsten Thielker

taz.gazete ist ein zweisprachiges Webportal, das als Projekt von taz.die tageszeitung und der taz Panter Stiftung Anfang 2017 initiiert wurde. Die Idee für das zweisprachige Portal entstand, nachdem Ende Oktober Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der türkischen Tageszeitung "Cumhuriyet" verhaftet worden waren. Damals thematisierte die taz diesen Eingriff in die Pressefreiheit und brachte auf ihrer Titelseite ein Foto, auf dem sich die Berliner Redaktion mit den Kolleginnen und Kollegen in Istanbul solidarisch zeigte. "Der Geste der Solidarität möchten wir Taten folgen lassen", sagte taz-Chefredakteur Georg Löwisch. "Wir wollen der Pressefreiheit ein Exil geben."

Beiträge sollen Journalistinnen und Journalisten aus der Türkei liefern, aber auch jene, die sich an anderen Orten der Welt mit den Auswirkungen der türkischen Politik auf die Diaspora beschäftigen. „Während das autoritäre türkische Regime ein Medium nach dem anderen ausschaltet, geben wir ein neues, freies und unabhängiges Medium heraus“, so die taz-Redakteurin und Projektleiterin Fatma Aydemir.

Wir möchten im taz.salon mit den HerausgeberInnen über die aktuelle Situation diskutieren - und wie man trotz Demokratieabbau immer noch Hoffnung haben kann, auf eine bessere, freiere Zukunft in der Türkei.

Mit dabei:

Fatma Aydemir, taz-Kulturredakteurin

Canset Icpinar, taz-Redakteurin

Elisabeth Kimmerle, taz-Volontärin

Ebru Tasdemir, taz-Redakteurin

Moderation: Gernot Knödler, Redakteur der taz.nord

VERANSTALTUNGSHINWEISE

Wann: Dienstag, 21. März, 19.30 Uhr

Wo: Kulturhaus 73, Schulterblatt 73, 20357 Hamburg

Eintritt frei

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