Studie: Bildung fördert Toleranz

ESSEN dpa ■ Eine gute Ausbildung ist nach den Ergebnissen einer Studie des Wirtschaftsforschungsinstituts RWI der wichtigste Faktor für eine positive Einstellung gegenüber Zuwanderern. Kein anderer der untersuchten Faktoren wie etwa Alter, Wohnort oder Beschäftigung habe sich als so bestimmend erwiesen, heißt es in der gestern vorgelegten Untersuchung. Auch die Schulbildung der Familienmitglieder habe maßgeblichen Einfluss. Im europäischen Vergleich nehme Deutschland im Blick auf eine positive Einstellung gegenüber Zuwanderern mit Rang 14 nur einen Platz im unteren Mittelfeld ein. Die positivste Einstellung finde sich in Schweden. Am unteren Ende der Skala rangierten Griechenland, Ungarn und Slowenien.