Yascha Mounks Buch „Im Zeitalter der Identität“ zeigt, wie noble Überzeugungen in Wahnideen eskalieren können.
Ein Ich-Erzähler umkreist den Suizid des eigenen Vaters – und die Autorin verleiht dem Intensität: Inga Machels Debütroman „Auf den Gleisen“.
Diese Angestellte möchte einem Laserdrucker ihre Kindheit erzählen: „Xerox“ von Fien Veldman ist ein absurder Parcours durch die Arbeitswelt.
Kinderbuch-Klassiker von diskriminierenden Begriffen zu befreien ist keine Zensur – es hält die Werke lebendig. Eine Bedingung aber gibt es.
Doppelter Boden inklusive: Anke Feuchtenbergers Graphic Novel „Genossin Kuckuck“ ist für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert.
Der Philosoph Omri Boehm erhält in Leipzig den Buchpreis für Europäische Verständigung. Mit Daniel Kehlmann spricht er, in Buchform, über Kant.
Die Philosophin Judith Butler hat jüngst mit Relativierungen der Massaker vom 7. Oktober auf sich aufmerksam gemacht. War das überraschend?
Er gilt als Märtyrer der Religionskritik: Eine neue Biografie beleuchtet Giordano Bruno, den die katholische Kirche als Häretiker hinrichtete.
Jede neue Graphic Novel biete eine Chance, etwas zu lernen, sagt Manuele Fior. Ein Gespräch über die Motive des Erfindens von Geschichten.
Die Romantic Comedy lebt: Die französische Zeichnerin Lucie Bryon erzählt in der Graphic Novel „Die Diebin“ von jungen Frauen und Klassengegensätzen.
Star der Verhaltensbiologie, Nobelpreisträger, Nationalsozialist. Ilona Jergers Roman erzählt über Konrad Lorenz – kritisch und spannend.
„Minihorror“ ist ein urkomischer Roman über unseren Arbeits- und Beziehungsalltag. Die Autorin nimmt Sprache wunderbar ernst.
Eine Ausstellung in Berlin und ein großer Bildband widmen sich der Familie Franz Kafkas. Sie legen eine neue Sicht auf den Klassiker nahe.
Viele deutsche Intellektuelle flüchteten vor den Nazis nach Frankreich. Davon erzählt der Autor Uwe Wittstock in seinem neuen Buch.
In Köln eröffnete die Lit.Cologne mit einem Gespräch von Robert Habeck und Michel Friedman über Antisemitismus. Sie wagten eine tastende Denkreise.
Die Bohème entstand um 1850 in Paris und prägt bis heute künstlerisches Leben in Europa. Ein taz Talk über Freiheit, Rausch und Frauen in der Bohème.
„Drei Schalen“ heißt das letzte Buch der 2023 verstorbenen italienischen Schriftstellerin Michela Murgia. Es handelt von persönlichen Krisen.