Noch ein paar Euro fürs Militär

Die Bundesregierung hat gegenüber der Nato nach Angaben aus Sicherheitskreisen trotz schrumpfender Haushaltsspielräume das Ziel bekräftigt, den Wehretat bis 2024 auf 1,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts zu steigern. Der deutsche Botschafter bei der Nato, Hans-Dieter Lucas, habe dies Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg am Dienstag mit dem sogenannten „Strategic Level Report“ mitgeteilt, hieß es am Mittwoch. Auch nach 2024 wolle Deutschland demzufolge die Verteidigungsausgaben weiter erhöhen. Die Opposition kritisiert das Versprechen. „Solche immensen Aufwüchse für das Militär sind weder angebracht noch haushaltspolitisch möglich“, sagte der Haushalts- und Verteidigungspolitiker Tobias Lindner (Grüne). (rtr/taz)

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