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Mir geht es um die Luft, die wir alle atmen – nicht nur eine ökologische Frage des Umweltschutzes, sondern eine der globalen Gerechtigkeit. Zur Zeit damit beschäftigt, ein Netz von Messstationen in Kambodscha aufzubauen. Bisher gibt es hierzulande nur zwei Stationen, beide in der Hauptstadt; im benachbarten Thailand gibt es zum Vergleich hingegen 371 Stationen. (So kommt es zur üblichen Misskonzeption, die Lage sei in Kambodscha besser, nur weil keine Daten erhoben werden.)
meine Kommentare
Gerd G. Baur
Die Auswirkungen ungebremster Diesel-Stinkerei kann man hier in Phom Penh leibhaftig erleben.
Es gibt keinerlei Emissionskontrolle bei Fahrzeugen, und die weithin sichtbaren Rußfahnen verdichten sich im Verkehr zu einem giftigen Gemisch. Es herrscht die Unsitte, die Katalysatoren der vornehmlich über Kalifornien importierten PKWs und SUVs japanischer Bauart vor dem Verkauf auszubauen; weil diese das Vehikel beschweren und störanfällig machen würden – so das zynische Kalkül.
Gestern Abend haben wir es hier auf den Luftverschmutzungswert von 222 USAQI gebracht; Berlin bringt es zum Vergleich auf 24 Punkte.
www.iqair.com/camb...hool-of-phnom-penh
zum BeitragGerd G. Baur
[Re]: Ich teile Ihre Empörung, habe aber den Verdacht, dass es sich dabei – bei Ihnen wie bei mir – um eine kompensatorische Empörung handelt. Über die USA regen wir uns immer gerne auf; selbst in diesem Fall, da die Kriegsbetreiberei Putins der eigentliche Grund zur Empörung wäre. Eine Empörung, die uns emotional irgendwie abhanden gekommen ist.
Ich arbeite an mir und habe mir dazu auferlegt, die Einzelschicksale der zwanzig uigurischen Flüchtlinge zu recherchieren, die seinerzeit von Kamb*dscha an China ausgeliefert wurden.
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