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Friedrich567
Als JuristIn im öffentlichen Dienst als Angestellte/r im (vergleichsweise) "Billigtarif" TV-L gelandet zu sein und nicht als RichterIn oder StaatsanwältIn in der R-Besoldung oder zumindest als "normale" BeamtIn in der Verwaltung kann man fast nicht mehr als "Karriere" bezeichnen. Damm haben in den meisten Fällen die Examensnoten nicht gereicht und eine Freiberuflichkeit als AnwältIn möchte man sich nicht antun.
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Ich frage mich manchmal umgekehrt, wie es enden soll: Seit spätestens 2015 Sozialparadies gespielt, fleißig Schulden gemacht bei Corona- und Ukrainekrise. Ist sicher notwendig gewesen, aber keine Dauerlösung. Den Klimawandel vor uns, der möglichst zu verhindern ist und Personalmangel in Handwerk und Pflege. Und die anderen Parteien reden teilweise von 4-Tage-Woche und anderem "Gedöns". Ob das die Lösung ist. Mir geht's nicht um mehr Konsum, sondern um fit machen für die Zukunft. Und das heißt eigentlich, mehr tun...
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Ich habe die ganze Serie angeschaut. Die Frau hat bis zur Geburt die Entscheidungsgewalt und das muss mMn auch so bleiben. Allerdings würde ich auch als Partner mein Bauchgefühl schildern: Nämlich dass es für mich trotz alle Antrengungen das zu verstehen keine nachvollziehbaren Gründe gibt, warum sie das Kind nicht möchte. Dass ich ihr in dieser Situation helfe aber danach - was den weiteren Bestand unserer Beziehung betrifft - nicht sagen kann, wie es kommt.
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Mit Honecker kamen auch in der "Zone" viele soziale Wohltaten. Die wohl langfristig auch nicht finanzierbar waren, was das Ende des Staates beschleunigt hat. Anscheinend funktioniert eine Marktwirtschaft immer noch am ehesten...
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Mit Ü35 wird es dann bei vielen biologisch schwieriger, Kinder zu bekommen.
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[Re]: Naja, kein Frühstück heißt auch oft "soziale Armut", dass niemand daheim ein Frühstück macht, in Form von "Hintern hoch".
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[Re]: In der DDR sind Wohnungen verfallen, es gab überall Mangel und jeder banale Discounter hat mehr Waren im Angebot, als es für Nomalos in der "Zone" je gab. Außerdem wären zu viele ohne "antifaschistischen Schutzwall" ausgewandert oder wäen ohne "Hoch und Guck" aufmüpfig geworden, was ein früheres Ende dieses "Staates" bedeutet hätte. Kapitalismus funktioniert halbwegs als soziale Marktwirtschaft, der real existierende Sozialismus hat in der Praxis noch nie funktioniert, ohne Einsperren schon gar nicht.
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[Re]: Die Begründung der Beitagsbemessungsgenze in der gesetzlichen Pflege- und Kankenversicherung ist, dass durchschnittliche Krankheitskosten ja bei vielleicht 250€ pro Monat liegen und die Leistungen der Pflegeversicherung für alle gleich sind und es ohne Deckelung sonst eine Steuer wäre, also kein vetretbares Verhältnis Kosten zu Leistung. In der Rentenvesicherung geht man davon aus, dass jemand, der über BBG verdient, davon selbst vorsorgen kann. Durch das Äquivalenzpinzip würden sonst auch höhee Rentenansprüche entstehen, also würde langfristig nichts gespart.
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Ich bin auch bisher kinderlos, sehe aber den höheren Pflegeversicherungsbeitrag nicht als Strafe: Meine Eltern hatten andere Belastungen, ich kann mich dafür nach Feierabend und am Wochenende einfach aufs Sofa legen.
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Aber ist eine Fortsetzung von R2G oder schwarz-grün besser? Bei den Problemen, die Berlin hat, wird es jede Regierung schwer haben.
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Ich sehe vieles ähnlich. Allerdings warum zum gleichen Preis für weniger Leistung? Bei uns auf dem Land gab es noch lange Briefkästen mit Sonntagsleerung. Alles abgeschafft. Wenn man die Einspruchsfristen bei Behörden etc. und Zahlungsziele von einem Monat auf 6 Wochen "entspannen" würde, wäre auch vieles einfacher. Dann könnte man auch mal unbesorgt 3 Wochen Urlaub machen incl. längerer Postlaufzeiten.
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Vielleicht erwarten uns alle "Brüche" durch Klimawandel, Kriege und Flucht. Und die beste Einstellung wäre, nicht "beleidigt" sondern reif zu reagieren. Also nicht jammern und sich als Opfer sehen, sondern das beste draus machen, wenn man es schafft.
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Ehrlich gesagt verstehe ich auch nicht, warum HAUSarztpraxen bei einer Kassenzulassung nicht im näheren Umkreis (z.B. innerstädtisch 5km) Hausbesuche anbieten müssen.
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Und wer prüft, ob die Eltern das Geld auch für ihre Kinder ausgeben?
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[Re]: Dann aber bitte auch alle staatlichen Sozialleistungen und Rechte wie Singles. Statt beispielsweise Krankheit oder Arbeitslosigkeit in der Ehe finanziell gemeinsam zu wuppen dann Bürgergeld und Sozialhilfe für den anderen etc. (Bin übrigens nicht verheiratet und sehe das Konstrukt Ehe teilweise auch kritisch, nicht aber, warum der Staat gegenseitiges Einstehen nicht "belohnen" sollte).
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Das erste Dilemma ist aus meiner Sicht, dass in manchen Bereichen der Produktion (die man ja auch in billigere Länder verlagern kann) einerseits der baldige Mindestlohn von 12€, wenn man nicht schnell arbeiten kann, betriebswirtschaftlich "zu hoch" wird. Ein Draufzahlgeschäft kann keine Firma langfristig durchstehen. Also viele Menschen mit und ohne Behinderung den Druck verständlicherweise nicht schaffen. Für den Arbeitgeber kommen dann noch dessen Sozialversicherungsanteil, Urlaub, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall und Unfallversicherung dazu. Dann liegt das Arbeitgeberbrutto pro gearbeiteter Stunde bei 15-16€ pro gearbeitete Stunde. Wer nicht Vollzeit schafft, muss sowieso aufstocken. Andererseits kann man auch vom neuen Mindestlohn- je nach Wohnkosten - kaum leben. Zumindest bekommen Menschen in den Behindertenwerkstätten eine hochgerechnete Rente (wie wenn sie 80% vom Durchschnitt verdient hätten). Ein weiteres Dilemma finde ich, dass möglicherweise gute Leute nicht auf den ersten Arbeitsmarkt gelassen werden, weil ja gleichzeitig eine Werkstatt von deren Umsatz und den staatlichen Zuschüssen für ihr tariflich bezahltes Personal lebt.
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Diesen Gedanken habe ich mir bezüglich der Corona-Schäden auch schon mal gemacht. Dass China als Verursacher dafür aufkommen sollte.
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Also in meiner Nachbarschaft (Graben) bezahlt Amazon aktuell 12,42€ Einstiegsgehalt.
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Die Mutter von Karla sagt bezüglich ihrer Tochter (vermutlich Einzelkind): "Wenn ich das mit Karla in den Sand setze, dann habe ich mein Lebensprojekt versemmelt." Vielleicht ist auch genau das das Problem: Projekt (Einzel-)Kind das - vielleicht auch unausgesprochene - Erwartungen erfüllen soll. Wenn die Eltern schon mal entspannter wären, würde es auch oft viel "entkrampfen".
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Schade dass nicht Eigentumserwerb ausgeschlossen wurde, sobald die Genossenschaft zustande kam. Wie bei "Animal farm", manche wollen gleicher sein und wittern den Gewinn beim Verkauf.
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Dass es nach der Wahl für alle "teurer" wird, alleine wegen der Corona-Ausgaben und wegen Klimaschutz ist doch eigentlich allen klar. Vielleicht haben die Politiker zu viel Schiss, den Wählern vorher die Wahrheit zu sagen?
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Oder man verlagert alles gleich wieder mehr in die EU. Wäre für die eine Win-Win Situation: Kontrollkosten gespart (machen hier die Staaten und dazu noch Arbeitsplätze geschaffen)
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Unter 35 sollte es doch eigentlich kein Problem sein, Englisch zu können. Jede/r
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Fließen eigentlich in solche Studien auch die Zeit für Reparaturen an Haus, Wohnung, Auto und Garten für die Familie mit ein?
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Sie werfen alle Kirchen und wahrscheinlich auch noch muslimische Gemeinden in einen Topf. Vorfälle gab es bei den Christen in Deutschland bis jetzt nur bei Freikirchen, wo zu viele in einem zu kleinen Raum waren oder sich umarmt oder gemeinsam gegessen haben. Ich schließe mich meinem Vorposter an: Ziemlich sicher waren Sie nach dem Lockdown nicht mehr in einer Kirche, die evangelischen Landeskirchen oder die katholischen Bistümer haben Abstände
zum Beitragund Regeln eingeführt, da wären in einem Kino 10 Zuschauer im ganzen Saal.
Friedrich567
Ich bin mir nicht sicher, ob eine "Einmischung" unsererseits am Ende nicht eher kontraproduktiv ist. Die Ukraine ist mir da noch im Gedächtnis. Ich hab aber auch keine Ahnung, was passiert wäre, hätte der Westen sich da rausgehalten.
zum BeitragFriedrich567
Fragen Sie mal eine Vorständin/einen Vorstand einer gesetzlichen Krankenkasse, die Homöopathie erstattet, warum sie das tun. Hinter vorgehaltener Hand wird man ihnen sagen: "Um lukrative Kunden zu halten, die sonst eventuell in die PKV oder eine andere GKV wechseln würden bzw. die eh schon viel Beitrag zahlen und wenig kosten." Ich wage mal zu behaupten, gingen die alle in einer "Wahltarif-GKV", die Homöopathie erstattet, würden eher die anderen Kassen teurer, die das nicht hätten. Das sind nämlich im Schnitt die unlukrativeren Versicherten.
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