Neue Flut im Süden

PAKISTAN Hunderttausende verlassen ihre Häuser, UN fürchten um Schicksal afghanischer Flüchtlinge

ISLAMABAD taz | Das von einer der schwersten Flutkatastrophen seit Jahrzehnten heimgesuchte Pakistan kommt nicht zur Ruhe: Rund drei Wochen nach Beginn des Desasters drohen neue Überschwemmungen. Im Süden des Landes flüchteten binnen 24 Stunden rund 200.000 weitere Menschen vor den Fluten, wie pakistanische Behörden am Sonntag mitteilten. Das Land brauche deutlich mehr Hilfen als bisher veranschlagt, warnten die UN. Die Summe der zugesagten und bereits geflossenen Finanzhilfen beläuft sich nach Angaben der pakistanischen Regierung auf 816 Millionen Dollar.

Das UN-Hochkommissariat für Flüchtlinge äußerte seine Besorgnis, dass afghanische Flüchtlinge in Pakistan nach der Zerstörung ihrer Unterkünfte dauerhaft aus ihren bisherigen Wohngebieten und sogar ganz aus dem Land vertrieben werden.

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