Prozess gegen Neonazi-Gruppe begonnen

KOBLENZ taz | Vor dem Koblenzer Landgericht begann am Montag ein Prozess gegen 26 Mitglieder der rechtsradikalen Gruppe „Aktionsbüro Mittelrhein“. Den Neonazis wird vorgeworfen, als kriminelle Vereinigung Sachbeschädigungen, Körperverletzung und eine versuchte Brandstiftung an einem Auto begangen zu haben. Die Gruppe soll Adressen aus der linken Szene gesammelt haben, um gegen „Gegenangriffe“ gewappnet zu sein. In einem Fall soll ein GPS-Sender am Fahrzeug eines Neonazi-Experten angebracht worden sein. Der Prozess soll bis Mitte September dauern.

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