150 Euro contra Kita

HERDPRÄMIE Studie: Vor allem migrantische und bildungsferne Eltern beantragen Betreuungsgeld

BERLIN taz | Das Betreuungsgeld hält vor allem migrantische und bildungsferne Familien davon ab, nach der Elternzeit ihre Kinder in die Kita zu bringen. Das ist das abschließende Ergebnis einer umfassenden Befragung des Deutschen Jugendinstituts in München und der Technischen Universität Dortmund unter rund 100.000 BezieherInnen des Elterngeldes.

Die CSU, auf deren Betreiben es im August 2013 eingeführt wurde, wertet das Betreuungsgeld in Höhe von monatlich 150 Euro für Kinder zwischen einem und drei Jahren als „Erfolgsgeschichte“. Die Opposition, die die „Herdprämie“ ablehnt, fühlt sich von den Studienergebnissen in ihrer Kritik bestätigt. SIS

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