Kältewelle in Südosteuropa

SOFIA ap ■ Starke Schneefälle haben gestern weite Teile Südosteuropas lahmgelegt: Über 300 Gemeinden waren in Bulgarien ohne Strom und von der Außenwelt abgeschnitten, zahlreiche Straßen waren im ganzen Land blockiert. In Rumänien mussten auch die beiden Flughäfen der Hauptstadt Bukarest geschlossen werden. In Bulgarien fielen die Temperaturen auf minus 15 Grad Celsius, Schneeverwehungen türmten sich bis zu zwei Meter hoch auf. Im Norden riefen die Behörden in der Stadt Ruse den Notstand aus. Auch in Griechenland und der Türkei verursachten starke Schneefälle zahlreiche Verkehrsunfälle. Teile Westeuropas waren von der Kältewelle ebenfalls betroffen. Der Mont-Blanc-Tunnel zwischen Frankreich und Italien musste bis Freitag wegen schwieriger Witterungsverhältnisse für den Lastverkehr geschlossen werden.