Bush vor Nahostreise

Gespräche in Israel. Anschlagsdrohungen von al-Qaida

JERUSALEM ap/afp ■ Mit Blick auf den bevorstehenden Nahostbesuch von US-Präsident George W. Bush wollen Israelis und Palästinenser ihre Friedensgespräche vorantreiben. Für Montag war ein Treffen der israelischen Außenministerin Zipi Livni mit dem palästinensischen Chefunterhändler Ahmed Kureia geplant. Dabei sollte es vor allem um die Zusammensetzung der Ausschüsse gehen, die nach einer Lösung für die dringlichsten Streitfragen suchen sollen.

Am Dienstag wollen dann der israelische Ministerpräsident Ehud Olmert und der palästinensische Präsident Mahmud Abbas ein weiteres Mal zusammenkommen. Bush besucht Israel (Mittwoch) und die palästinensischen Gebiete (Donnerstag) sowie die arabischen US-Verbündeten Kuwait, Bahrain, die Vereinigten Arabischen Emirate, Saudi-Arabien und Ägypten.

Das islamistische Terrornetzwerk al-Qaida erklärte, es werde Bush „mit Bomben und mit Autos voll Sprengstoff empfangen“. Das geht aus einer am Sonntag im Internet veröffentlichten Videobotschaft des US-Bürgers Adam Gadahn hervor, der sich dem Terrornetzwerk angeschlossen hat.

Der Aufruf zu Anschlägen an „unsere militanten Brüder“ wurde auf Arabisch gehalten, der Rest der Rede auf Englisch.

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