NACH UNRUHEN IN GUINEA
: Versammlungsverbot und Appelle zur Ruhe

BERLIN | Nach den schweren Unruhen in Guinea am Wochenende in Reaktion auf die Absage der Stichwahl um die Präsidentschaft hat das regierende Militär ein Versammlungsverbot verhängt. Bei Ausschreitungen zwischen Angehörigen der Ethnien der Malinke und Peul, aus denen die beiden Kandidaten der Stichwahl kommen, waren zuvor in mehreren Städten mindestens zwei Menschen getötet wurden, darunter ein mit der Machete zerhackter Peul-Händler. Zahlreiche Politiker riefen zur Deeskalation auf. (taz)