USA
: Arizona-Mörder entgeht Todesstrafe

TUCSON | Rund eineinhalb Jahre nach den Schüssen auf die damalige Kongressabgeordnete Gabrielle Giffords im US-Staat Arizona hat sich der mutmaßliche Täter vor Gericht schuldig bekannt. Eine Einigung mit der Staatsanwaltschaft sieht vor, dass er dadurch der Todesstrafe entgeht. Vor Gericht räumte Jared Lee Loughner am Dienstag ein, bei dem Angriff in der Stadt Tucson im Januar 2011 sechs Menschen getötet und die Politikerin Giffords sowie zwölf weitere Personen verletzt zu haben. Unmittelbar zuvor hatte der Richter den zunächst als psychisch krank eingestuften 23-Jährigen für zurechnungsfähig erklärt. Die frühere demokratische Abgeordnete Giffords, die bei dem Attentat lebensgefährlich von einer Kugel in den Kopf getroffen wurde, hatte zuvor erklärt, sie werde einen Vergleich im Falle eines Geständnisses akzeptieren. (dapd)