17.000 Krebs-OPs im Jahr 2006

In Berliner Krankenhäusern wurde im Jahr 2006 rund 72.000 Mal Krebs behandelt. Am häufigsten waren Tumoren in Brust und Lunge, teilte die Senatsgesundheitsverwaltung gestern mit. Sehr oft werden Krebspatienten mehrmals im Jahr wegen ihres Tumors im Krankenhaus behandelt. Es gab rund 17.000 Operationen. Genaue Daten über die Art der Krebsbehandlungen liegen bisher nur für das Jahr 2004 vor, als in Berliner Kliniken 15.480 bösartige Tumoren registriert wurden. Am häufigsten waren auch damals Brust- und Lungenkrebs mit jeweils mehr als 2.000 Fällen. Am zweithäufigsten stellten die Ärzte mit jeweils mehr als 1.000 Fällen Dickdarm- oder Prostatakrebs fest. Sehr viele Krebsbehandlungen führt nach wie vor die Charité durch. Doch auch andere Krankenhäuser haben sich auf bestimmte Tumorarten spezialisiert – auf Brustkrebs etwa das Vivantes-Klinikum Am Urban und auf Dickdarmtumoren die Sana-Klinik in Lichtenberg. DPA