Stöß kann sich SPD-Vorsitz vorstellen

Der als Anwärter auf den SPD-Vorsitz gehandelte Jan Stöß hat sich am Freitag erstmals in die heftig geführte parteiinterne Debatte über die künftige Führungsspitze eingeschaltet. Der Kreisvorsitzende von Friedrichshain-Kreuzberg kann sich nach eigener Darstellung eine Kandidatur gegen Amtsinhaber Michael Müller vorstellen. Seine Entscheidung hält er sich aber offiziell noch offen. Er werde das jetzt nicht ausschließen, sagte Stöß dem RBB-Radio Eins. „Aber es bleibt dabei: Wir werden darüber in den Gremien der Partei diskutieren.“ Die SPD wählt auf einem Parteitag Anfang Juni einen neuen Landesvorstand. Müller hat seine erneute Kandidatur bereits erklärt. Dass der SPD-Linke Stöß gegen ihn antreten könnte, war dagegen bisher nur spekuliert worden. (dapd)