Fußballer gegen Gewalt

Der Berliner Fußball geht gegen Gewalt und Rassismus auf Sportplätzen und in Stadien weiter in die Offensive. Nach der Installation einer „AG Fairplay“, der Einführung von Anti-Gewalt-Seminaren als Straf- und Erziehungsmaßnahme und der Zusammenarbeit mit professionellen Experten gibt es am Sonntag erstmals einen Präventionstag. Er soll als eine Mischung aus Information, Präsentation und aktiver sportliche Betätigung im Jahn- Sportpark ablaufen. „Wir haben die Fingerzeige aufgenommen“, erklärte Bernd Schultz, Präsident des Berliner Fußball-Verbandes (BFV). Zwar sei etwa die Zahl der Spielabbrüche rückläufig – 65 in der abgelaufenen Spielzeit gegenüber mehr als 100 im Jahr zuvor. „Doch wir sind noch lange nicht am Ziel.“ dpa