DIE GEGENWART
: Korrupt: Serbische Bestandsaufnahmen in Reihe im Zeughauskino

Von korrupten Politikern, mafiösen Geschäftsleuten, Oligarchen und überhaupt einer reichlich zwielichtigen Oberschicht ist in dem Film die Rede, und damit doch wohl auch von Serbien ganz im Allgemeinen, weil der Regisseur Lazar Ristovski in „Beli Iavovi“ („The White Lions“) eben die Situation in seinem Land kommentieren wollte, in einer überdrehten Collage mit bitterem Humor zwischen Spektakel und Zynismus. Zu sehen ist „Beli Iavovi“ am Mittwoch im Zeughauskino, zum Auftakt einer Reihe, in der durch den Mai das zeitgenössische Kino Serbiens vorgestellt wird. TM

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