SPRACHRÄUME

Endorphin. Ein Jugendtheaterprojekt. Rausch? Ja, immer gern! Weg von der Realität, hinein in die Träume, ins intensive Erleben, in die federleichte Lösung aller Probleme! Und kreativ sein? Kann man nur im Rausch, versteht sich... Beide Seiten des Rauschs zu erkunden haben sich junge Schauspieler unter dem Dirigat des Künstlerkollektivs „Die Azubis“ vorgenommen. Heraus gekommen ist eine Szenencollage, die von starken Gefühlen, aber auch von Grenzüberschreitungen handelt.

So, 5. 6. + Mo, 6. 6., 20 Uhr, Sprechwerk, Klaus-Groth-Str. 28

Was wäre wenn… Ein Theaterprojekt von Müller*****. Wovon es handelt, das Stück des Produktionslabels mit dem merkwürdigen Namen? Von Leerstellen, für die eben jene Sternchen stehen – Leerstellen in unseren Identitätskonstrukten. Denn was ist das, eine einheitliche Identität, wird die Außenwelt auch nur in einem Bruchteil der Zuschreibungen mit dem übereinstimme, was man über sich selbst denkt? Nach dem Abend unter dem Dirigat von Elisa Müller wissen wir mehr.

Fr, 10. 6. + Sa, 11. 6., 20.15 Uhr, Lichthof Theater, Mendelssohnstr. 15

Wir sind nicht das Ende. Ein Drama von Carsten Brandau. Es gibt Momente, in denen kippt alles. Jede Idee von Menschenkenntnis löst sich da auf, jedes Vertrauen, Realität einschätzen zu können. Die Liebe zu einem, der sich als Terrorist erweist, ist so ein Fall. Carsten Brandau hat sie anhand der Ehe eines der Täter des 11. 9. nachgezeichnet. Im Zentrum steht dessen Frau, die sich fragt, warum sie während ihrer dreijährigen Ehe keine Indizien entdeckte und ob sie selbst Teil der Intrige war.

So, 5. 6., 20.30 Uhr, Thalia in der Gaußstraße PS