„Mopo“ schließt Stadtbüro

OUTSOURCING Zwei Mitarbeiterinnen wird gekündigt

Die Hamburger Morgenpost (Mopo) schließt zum Jahreswechsel ihr Stadtbüro und Servicecenter in der Nähe des Rathauses. Die Arbeit solle in Zukunft fremdvergeben, zwei Mitarbeiterinnen betriebsbedingt gekündigt werden, teilte gestern der Mopo-Betriebsrat mit.

„Nicht eingeplante Marketingkosten als eine Antwort auf die Herausgabe des Bild-Tabloids in Hamburg“ dürften der Grund sein, vermutet der Betriebsrat. „Es erinnert mich an unseren Altgesellschafter unter dem englischen Aktienunternehmen Mecom, das nur auf das Geld der Mopo aus war“, kommentiert Betriebsratsvorsitzender Holger Artus die aktuelle Entwicklung.

Die Mopo gehört zur Mediengruppe DuMont Schauberg. Das digitale Neugeschäft zu gestalten, sei erforderlich, aber nur vor dem Hintergrund des Kerngeschäfts, dem Verkauf der Zeitung und der Anzeigenplätze, so der Betriebsrat.  KVA