„Auf der Bühne mache ich mich nackig“

HUMOR Eckart von Hirschhausen beschäftigt sich mit Glück und Gesellschaftskrankheiten. Ein Gespräch über Stromschläge im Käfig, Hunde und Pinguine, Zynismus und Zensur – und über das Gesunde am Lachen

Geboren: 1967 in Frankfurt am Main. Lebt in Berlin.

Beruf: Promovierte in Medizin, danach Journalistenausbildung, baute ab 1988 eine Karriere als Live-Entertainer auf. Entwickelte die Figur des „komischen Arztes“. Bekanntheitssprung nach Auftritten bei „Schmidt und Pocher“ (ARD). Aktuelles Liveprogramm: „Liebesbeweise“. Hat die Stiftung „Humor hilft heilen“ gegründet (humorhilftheilen.de).

Bücher: Erfolgreichster Sachbuchautor Deutschlands. „Glück kommt selten allein“. „Die Leber wächst mit ihren Aufgaben“. „Arzt – Deutsch, Deutsch – Arzt“. Alle auf Platz 1 der Bestsellerliste.

Fernsehen: Moderiert die NDR-Talkshow „Tietjen und Hirschhausen“. Moderiert im Mai erstmals die ARD-Samstagabendshow „Frag doch mal die Maus“ sowie zwei weitere ARD-Formate.

Kritiker: „Der Freundlichkeitsapostel der Mittelschicht“ (stern.de).

INTERVIEW PETER UNFRIED
FOTOS WOLFGANG BORRS

taz: Herr von Hirschhausen, Humoristen sind häufig auffallend kleinwüchsig. Sie sind 1,90 Meter und haben trotzdem Erfolg. Wie kommt das?

Eckart von Hirschhausen: Es ist tatsächlich kein Zufall, dass kleine Männer oft Humoristen werden. Wenn man sich nicht mit Gewalt durchsetzen kann, muss man es mit Humor oder den Waffen des Geistes machen. So gesehen gibt es auch keinen Komiker, der aus saturierten Verhältnissen kommt. Komik hat auch immer etwas mit Überlebensstrategie zu tun.

Sie kommen doch nicht von unten. Sie sind promovierter Mediziner und dann noch adelig.

Ja, aber das ist Verdienstadel. Der wurde nicht fürs Bauerntöten verliehen, sondern dafür, dass einer meiner Vorfahren ein Wörterbuch der estnischen Sprache herausgebracht hat. Ich bin nicht mit Schlössern oder Ländereien gesegnet, ich bin auch nicht besonders privilegiert aufgewachsen. Ich habe mir erarbeitet, was ich jetzt habe.

Sie führen Bestsellerlisten an und treten im Fernsehen auf. Sie seien, schrieb ein Kritiker, ein „Konsens-Konzern“.

Wenn das, was ich sage, Konsens wird, bin ich sehr zufrieden. Ist es aber noch lange nicht.

Ihre humoristischen Ratgeber „Glück kommt selten allein“ und „Die Leber wächst mit ihren Aufgaben“ haben sich 3,5 Millionen Mal verkauft. Das soll kein Konsens sein?

Neulich sprach ich mit einer Feuilletonistin, die sagte: „Auf Ihre Bücher schaut halt die Intelligenzia herab, weil die so leicht geschrieben sind.“ Sage ich: „Das Leichte ist viel schwerer als das Schwere.“

Die Kritik hat Sie getroffen.

Ich finde es etwas borniert, mir vorzuwerfen, dass ich verständlich bin. Einen unverständlichen Text kann jeder schreiben. Und einen humorlosen auch. Die richtige Frage müsste lauten: Warum sind die Bücher so erfolgreich? Ist da vielleicht was dran?

Was ist dran?

Wissen ist für alle da und nicht nur für wenige. Die Leistung, die ich erbringe, besteht darin, unverständlich aufgeschriebenes Herrschaftswissen aus der Medizin, der Wissenschaft, der menschlichen Forschung, der Glücksforschung, dem Kommunikationsverhalten so runterzubrechen, dass Metaphern entstehen, die richtig sind und dabei so klar und einprägsam, dass die Leute sie behalten und mitnehmen. Hinzu kommt: Meine Komik funktioniert über Wortspiel und Kognition, nicht über Slapstick. Das hat den Vorteil, dass sie auch geschrieben funktioniert.

Die beste Komödie gilt traditionell weniger als eine Tragödie.

Es ist ein Riesenmissverständnis, dass Lachen etwas Oberflächliches sei. Lachen kann uns mit der Paradoxie des Lebens versöhnen. Jeder, der ein bisschen die Augen offen hat, weiß, dass die Welt nicht zu verstehen ist und viel zu komplex, um sie in gut – böse, richtig – falsch, links – rechts einzusortieren, wie das unser Verstand versucht. Man kann darüber verzweifeln oder darüber lachen. Lachen ist gesünder.

Sie nennen Ihre Programme „medizinisches Kabarett“. Ist das ein neues Genre?

Ich bin Mediziner durch und durch, und mein Blick auf die Welt ist geprägt von der Frage: Was ist gesund, was ist krank? So gesehen ist meine Komik eine Nische, die es bisher nicht gab.

Was ist das Neue?

Comedy sagt, Mann und Frau passen nicht zusammen. Da denke ich: Lustig, aber wusste ich schon. Kabarett sagt, Politiker halten ihre Versprechen nicht. Da denke ich: Ja, aber wusste ich auch schon. Die da oben sind doof, und wir sind die Armen – das in einer Informationsgesellschaft wie der unseren zu sagen, ist pseudoaufklärerisch.

Und Sie sind aufklärerisch?

Ich versuche im Sinne von Kant Menschen dazu bewegen, aus ihrer Situation herauszuwachsen und selbst Verantwortung für ihr Leben zu übernehmen.

Inhaltlich geht es schon auch um Mann, Frau und Sex.

Die Programme bauen aufeinander auf: Im ersten ging es um körperliche Gesundheit, im zweiten um seelische. Jetzt geht es um das Glück im Miteinander. Man kann nur über gemeinsame Dinge lachen. Mann, Frau, Sexualität und Geschlechterkampf bieten sich an, weil man das gemeinsam kennt.

Sie waren Mitte der Neunzigerjahre Arzt im Praktikum und stiegen danach um.

Der äußerliche Erfolg, den ich habe, kommt nicht von heute auf morgen. Im Kern waren das 20 Jahre Vorarbeit. Angefangen habe ich in der „Scheinbar“, einem basisdemokratischen Varieté in Berlin-Schöneberg. Danach ging es weiter in die legendären Mitternachtsshows im Chamäleon in den Hackeschen Höfen. Da trat ich manchmal nachts um drei auf. Und dann wurde ich Moderator im Wintergarten.

Ein Berliner Touristenvarieté.

Wer mal vor 300 finnischen Handyvertretern versucht hat, auf Deutsch Witze zu machen, der weiß, was Scheitern heißt. Es gibt Situationen, da kann man nicht gewinnen, und daran reift man.

Sie spielten dann lange vor 200, 300 Zuschauern.

Ja, in der Bar jeder Vernunft saßen dann die Lehrer, die Ärzte und Krankenschwestern. Das sprach sich rum: Ey, da ist ein Arzt, der Kabarett macht. Heute kann ich vor 3.000 spielen, weil zu dem langjährigen Aufbau einer Fangemeinschaft die Bücher und das Fernsehen dazukamen.

Bestandteil Ihrer Liveprogramme ist der Pinguin. An Land watschelt er unbeholfen, im Wasser ist er in seinem Element. Heißt: Such die Umgebung, die deinen Fähigkeiten entspricht, dann wirst du glücklich.

Die Geschichte kommt einfach daher, hat aber bei meinem Publikum unglaubliche Reaktionen ausgelöst. Ich kenne Menschen, die am nächsten Tag ihren Job gekündigt haben, weil ihnen schlagartig klar war: Hier werde ich nicht glücklich.

Tatsächlich?

Ich kann Ihnen die Mails zeigen. Ein Freund von mir war in der Unternehmensberatung und stieg dann aus. Er sagt: Diese Geschichte habe ihn gerettet, sonst wäre er vor die Hunde gegangen. Zeigen Sie mir politische Kabarettisten, bei denen die Leute rausgehen und sagen: Jetzt ändere ich mein Leben.

Auffällig ist, dass Sie auf der Bühne letztlich nichts von sich selbst preisgeben.

„Viele Intellektuelle in Deutschland sind auf dem Holzweg, weil sie denken, dass ihre intellektuelle Leistung im Meckern bestehen muss“

Sie irren. Ich mache mich da schon sehr nackig. Ich verstecke mich nicht hinter Ironie oder einer Kunstfigur. Vor 3.000 Leuten mit nichts in der Hand als der eigenen Stimme und den eigenen Gedanken auf die Bühne zu gehen und dann auch noch zu singen, obwohl ich das nicht gelernt habe – wie persönlich soll es denn noch sein? Das Publikum ist nur dann berührt, wenn es merkt, dass ich das auch meine, was ich sage. Authentisch ist ein doofes Wort, aber darum geht es.

Die Süddeutsche Zeitung hat Ihnen gerade auf Seite drei „Zensur“ vorgeworfen. Ihr Management wollte nicht nur „private Fragen“ ausschließen, sondern ein geplantes Porträt selbst umschreiben können. Sie hätten, sagt die Süddeutsche Zeitung einen „international einmaligen, angstgesteuerten Kontrollwahn“. Wovor haben Sie Angst?

Am meisten habe ich Angst davor, dass die Geschichte eines Missverständnisses weiter die Runde macht! Richtig ist, dass ich mein Privatleben aus Interviews heraushalte. Sonst wäre es ja nicht mehr privat. Das ist mein gutes Recht und wurde von der SZ auch nicht bestritten. Das Missverständnis bestand darin, dass die SZ meinte, mein Management würde sich auch vorbehalten, neben Zitaten die anderen Passagen eines Porträts zu „korrigieren“. Das ist Quatsch, davon war nie die Rede.

Steht aber so in der Mail Ihrer Managerin.

Nein. Natürlich darf jeder Journalist schreiben, was er will. Sowohl meine Managerin als auch ich sind selbst Journalisten, deshalb ist es auch so ärgerlich, dass jetzt ein völlig falsches Bild von „Zensur“ in der Öffentlichkeit entsteht. Auslöser war eine E-Mail, die im Kontext eines Telefonats entstand, die aus dem Kontext gerissen einen falschen Eindruck erweckt. Ein Anruf hätte die Sache aus der Welt geschafft. Der Anruf hat aber leider erst nach dem Erscheinen des Artikels stattgefunden und konnte die Sache zum Glück aus der Welt schaffen. Vielleicht holen wir das Interview ja nach. Würde mich freuen. Alles hat drei Seiten. Eine Seite, die ich sehe. Eine Seite, die der andere sieht. Und eine Seite die wir beide nicht sehen. Das gilt auch für Seite drei.

Zu Ihrem Geschäft: Warum boomt der Mix von existenziellen, ernsten Themen wie Spiritualität und Glück, dargereicht in einer komischen Form?

Die Finanzkrise hat maßgeblich dazu beigetragen, dass viele Menschen sich neu fragen, was Glück ist. Darüber was zu hören, was Hand und Fuß hat und dann auch noch unterhaltsam, das hat es bisher nicht gegeben. Glück ist schnell im Verdacht, ein esoterisches Thema zu sein. Das ist es überhaupt nicht. Glück hat mit den Rahmenbedingungen zu tun. Wo Arm und Reich sehr weit auseinander sind, sinkt die Lebensqualität für alle. Deshalb muss man gar nicht links sein, sondern nur vernünftig, um zu sehen, dass Umverteilung zu mehr Glück in der Gesellschaft führt.

Sie sagen, man habe sein Glück selbst in der Hand. Das kann Ihnen als Verhöhnung der Ausgegrenzten ausgelegt werden?

Ich bin Anhänger der Verhaltenstherapie und nicht der psychoanalytischen Idee. Psychoanalyse sagt, ich vereinfache: Wenn du eine schwere Kindheit hattest, bist du dein Leben lang verdammt, darüber nachzudenken, und das wird eh nichts mehr. Martin Seligman, Begründer der positiven Psychologie, hat in den Sechzigern eine revolutionäre Entdeckung gemacht: das Modell der gelernten Hilflosigkeit. Man hat Hunden im Käfig Stromschläge gegeben, nicht gefährlich, aber unangenehm. Wenn die Hunde lernen, dass sie ohne einen Grund bestraft werden und gegen die Stromschläge nichts unternehmen können, werden sie schnell depressiv. Als man die Tür zum Käfig aufgemacht hat, haben sie sich nicht befreit, sondern sie sind liegen geblieben.

Was heißt das auf die Gesellschaft übertragen?

Die Entlassungswellen sind so zerstörerisch, weil da Leute entlassen werden, die ihr Bestes gegeben haben und für sich selbst keinen Sinn erkennen können, dafür bestraft zu werden, dass andere finanzjongliert haben. Umgekehrt heißt gelernte Hilflosigkeit auch, dass manche Menschen, die ständig ohne Anstrengung Geld bekommen, sich in ihrer Hilflosigkeit einrichten.

Ihr Kollege Mario Barth sagt, solange ich die Fernbedienung in der Hand habe und nicht meine Freundin sie hat, ist mein Leben in Ordnung. Und Ihr anderer Kollege Peter Sloterdijk sagt: Du musst dein Leben ändern. Wo würden Sie sich positionieren?

Ich bin mehr auf der Seite von Sloterdijk. Aber bei Barth weiß ich, wie er sich schreibt.

Ein kategorisches „Du musst“?

Nein. Du musst nicht. Aber du kannst. Und zwar nicht, indem wir uns einem Gefühl hingeben. Glück hat nicht nur mit Gefühl zu tun, sondern mit Verstand und Planung. Reflective Happiness, heißt das. Das klappt in den seltensten Fällen allein: Was gut für mich ist, ist für andere oft leichter zu erkennen. Glück ist im Dialog mit einem alten, weisen Menschen viel schneller zu kapieren, als wenn ich Glück google.

Ist private Glücksuche egoistisch und unsozial?

Im Gegenteil. Menschen, die glücklicher sind, sind sozialer. Und gleichzeitig gibt es keinen besseren Weg glücklich zu werden, als andere glücklich zu machen. Glück kann man miteinander teilen, ohne es vorher gehabt zu haben. Glück steckt an und breitet sich in Netzwerken aus. Schlechte Laune leider auch. Deshalb setzte ich mich dafür ein, dass Glück und Gesundheit Schulfächer werden.

Was bringen die kleinen, persönlichen Veränderungen, wo es im 21. Jahrhundert um globale Dinge wie die ökologische Transformation geht?

Es braucht beides. Was Menschen in ihrem Verhalten ändern, ist selten radikal. Gleichzeitig gibt es aus der Glücksforschung die seltsam anmutende Erkenntnis, dass Menschen sich mehr oder weniger mit jeder Rahmenbedingung arrangieren können. Es sind weniger große Schicksalsschläge, die uns fertig machen, als vielmehr die vielen kleinen.

Was heißt das politisch?

Auf den Bereich Klima übertragen hieße das: Wenn es eine gesetzmäßige Veränderung gebe, dass – sagen wir – der Liter Benzin zehn Euro kostet, dann wäre das schmerzhaft, aber es würde sich schlagartig etwas ändern, und wir würden uns auch damit wieder arrangieren. In der Klimafrage sind viele ordnungspolitische Diskussionen zu zaghaft.

Sind Sie nicht selbst etwas zaghaft? Bevor Sie Ihr Publikum richtig spalten, nehmen Sie den Druck gern raus. Warum?

Warum muss es denn weh tun? Menschen ändern sich nicht, indem man ihnen Schmerzen bereitet, sondern indem man sie motiviert, mehr Freude an ihrem Leben zu haben. Das finde ich politischer als draufzuhauen.

„Ich bin mehr auf der Seite von Peter Sloterdijk. Aber bei Mario Barth weiß ich, wie er sich schreibt“

Die Erkenntnis könnte ja wachsen, wenn der Druck durchgehalten würde?

Glaube ich nicht. Ich finde Harald Schmidt großartig, er ist eine Ikone. Schmidt nimmt eine zynische Position ein. Der bricht alles, was er sagt, ironisch. Das kann sehr, sehr lustig sein. Gleichzeitig weiß keiner, wofür er wirklich steht. Er ist unangreifbar. Aber ich bin kein Zyniker, ich liebe Menschen. Es geht mir besser, wenn ich andere glücklich mache, und nicht, wenn ich sie betroffen mache oder ihnen wehtue.

Sie „lieben Menschen“? Der Satz verursacht in bestimmten Milieus sicher Brechreiz.

Ich finde, dass viele Intellektuelle in Deutschland auf dem Holzweg sind, weil sie denken, dass ihre intellektuelle Leistung im Meckern bestehen muss. Wie könnte diese Republik aussehen, wenn wir diese geballte Intelligenz nutzen würden, um zu überlegen, wofür wir sind? Eine Haltung des Dafürs zu entwickeln, hat mit Empathie zu tun. Empathie muss gelernt werden: Mitzufühlen, was andere fühlen.

In Ihrer Stiftung „Humor hilft Heilen“ vergeben Sie Stipendien für Doktorarbeiten, die sich ernsthaft des Themas Lachen annehmen. Was soll da herauskommen?

Lachen kehrt die Stressreaktion um, wir entspannen physisch, wenn wir lachen. Lachen reduziert Angst und Schmerzen, dass ist bereits nachgewiesen. In der praktischen Anwendung, zum Beispiel mit Clowns in Kinderkliniken, gibt es noch keine Studien über die Wirksamkeit des Lachens. Die Pharmaindustrie zahlt nicht, weil man Lachen nicht in Tabletten pressen kann. Wenn Lachen die beste Medizin ist, sollte es doch Komik auf Krankenschein geben, und jedes Krankenhaus könnte fest angestellte gute Clowns haben, so wie in den Niederlanden bereits üblich.

Ist Deutschland ein Humor-Entwicklungsland?

Es gibt bisher überhaupt wenig gute Theorie über Humorentwicklung. Ich bin fest überzeugt, dass man daran, worüber Kinder lachen, feststellen kann, an welchem Punkt ihrer geistigen und seelischen Entwicklung sie stehen. Kinder machen verschiedene Humorphasen durch. Die beste Phase für Komiker ist die Kindergartenphase.

Warum?

Da muss man nur Pipikaka sagen, und alle schmeißen sich weg.

Ist ja auch lustig.

Einige bleiben ein Leben lang in dieser Humorphase. Wir haben gerade eine Studie zu Kinderlachen unterstützt. Darin sagt eine Sechsjährige: „Man kann nie wieder was verlieren, wenn man weiß, wo Irgendwo ist.“

Peter Unfried, 46, taz-Chefreporter, staunt, dass bildungsbürgerliche Frauen bei Hirschhausen über Sexwitze lachen