TOD VON IRAKER IN LEIPZIG
: Rechter bestreitet rassistisches Motiv

LEIPZIG | Im Prozess wegen des gewaltsamen Todes des 19-jährigen Irakers Kamal K. in Leipzig hat einer der beiden Angeklagten in seinem Geständnis fremdenfeindliche Motive seiner Tat bestritten. „Es war nicht rassistisch oder politisch motiviert, aber ich war betrunken“, ließ der 29-jährige Mann von seinem Anwalt vor dem Landgericht verlesen. Dem jahrelangen Mitglied der rechtsextremen Kameradschaft Aachener Land wird gefährliche Körperverletzung zur Last gelegt, seinem 33-jährigen Bekannten Totschlag. (epd)