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American Pie: Das Klassentreffen USA 2012, R: Jon Hurwitz , Hayden Schlossberg, D: Jason Biggs, Alyson Hannigan

Die Kritik in outnow ist ambivalent: „Einige werden wohl mit den Augen gerollt haben, als bekannt wurde, dass Universal einen weiteren American Pie-Teil plant. Die Serie wurde einigermassen anständig mit American Wedding abgeschlossen und danach von Direct-to-DVD-Fortsetzungen, was die Qualität betrifft, zu Grabe getragen. Die jetzige Rückkehr von American Pie bedeutet aber nicht, dass da jemand versucht, mit aller Gewalt die Teeniekomödie von früher zurückzubringen. American Pie: Reunion ist ein deutlich erwachsener Film geworden - im Vergleich mit seinen Vorgängern. Leute, die mit den American Pie-Filmen aufgewachsen sind, werden an American Pie: Reunion ihren Spass haben. Insidergags gibt es einige und zwischendurch werden die guten alten Zeiten wieder aufgelebt. Ansonsten ist der Film auch wegen der Prämisse, dass alle älter geworden sind, etwas zu zahm geraten. Dies hat zur Folge, dass mehr geschmunzelt wird, als laut herausgelacht.“

Das Leben gehört uns Frankreich 2011, R: Valérie Donzelli, D: Valérie Donzelli, Jérémie Elkaïm

„Eine junge Frau und ein junger Mann finden in einer Pariser Diskothek zusammen und verlieben sich ineinander. Ihre glückliche Romanze schlägt in eine schwere Krise um, als beim Kind des Paares Krebs diagnostiziert wird. Der Film forciert als pop-affines Drama große Gefühle und das intensive Erleben von Glück ebenso wie von Schmerz, wobei er an der Realität der thematisierten Erfahrungen von Krankheit und Angst komplett vorbei erzählt wird.“ so das wie gewohnt strenge Urteil im filmdienst.

Marvel‘s The Avengers USA 2012, R: Joss Whedon, D: Chris Hemsworth, Scarlett Johansson

„Erst reden, dann rächen: Fantasy-Meisterregisseur Joss Whedon inszeniert mit „The Avengers“ die Superhelden-Kampftruppe als neurotische WG. Ein Glücksfall. Denn hier stimmt alles, von den Schaueffekten über die Dialoge bis hin zu Superstars wie Robert Downey Jr. und Scarlett Johansson. Die Idee einer konfliktbeladenen und streitlustigen Schicksalsgemeinschaft ist seit jeher dramatischer Antrieb der „Avengers“, und das blendend aufgelegte Star-Ensemble macht sich den Kollektivgedanken erfrischend uneitel zu eigen. Die liebevolle Zeichnung von Ersatzfamilien ist ohnehin Whedons Stärke, und sobald er seine Helden beisammen hat, ist er ganz bei sich selbst. Im Umgang mit den Figuren werden dabei neue Akzente gesetzt, etwa wenn Whedon die Rolle von Scarlett Johannsens Black Widow im Verhältnis zu den prominenteren Marvel-Stars deutlich ausbaut.“ so das Lob im Spiegel.

Ufo in her Eyes Deutschland 2011, R: Xiaolu Guo, D: Shi Ke, Udo Kier

„Anhand des rapiden sozialen und wirtschaftlichen Umbruchs in einem rückständigen Provinznest wird satirisch und mit Sinn für das Absurde der rasante gesellschaftliche Wandel in China zu Zeiten des globalen Kapitalismus dargestellt. Die Filmparabel veranschaulicht fantasievoll die Missstände im autoritär regierten Land.“ so prägnant wie immer der tip.