Spiel nach eigenen Regeln

Distanziert haben die Initiatoren des schleswig-holsteinischen Glücksspiel-Alleingangs darauf reagiert, dass die anderen 15 Bundesländer einen neuen Staatsvertrag unterzeichnet haben. Nur, wenn dieser „europarechtskonform ist, kann er in Kraft treten“, erklärten FDP-Fraktionschef Wolfgang Kubicki und CDU-Fraktionsvize Hans-Jörn Arp in Kiel. Die schwarz-gelbe Landtagsmehrheit hatte ein Gesetz beschlossen, das den Sportwettenmarkt weit stärker öffnet als der neue Staatsvertrag und zudem Online-Glücksspiele erlaubt. Das Gesetz ist von der EU gebilligt.  (dpa)