Berufsstand bedroht

GEBURT Hebammen rufen zur Unterstützung auf

Über die Notlage der Geburtshelferinnen informierte gestern die Vorsitzende des Bremer Hebammenverbands,Valerie Stabel, den Gleichstellungsausschuss. Oft existenzbedrohend sei die drastisch gestiegene Haftpflichtprämie bei gleichbleibendem Lohn (taz berichtete). Deshalb hat der deutsche Hebammenverband gestern eine E-Petition gestartet. Nachmittags hatten 8.042 BürgerInnen unterzeichnet. Bis Mitte Juni werden 50.000 Unterschriften benötigt, um den Bundestag zur Debatte zu zwingen. Er soll Geburtshilfe als gesetzliche Versorgungsleistung der Kassen sicherstellen. Der Frauenausschuss will das Vorhaben unterstützen: „Wir haben in Bremen einen hohen Anteil an Hausgeburten“, so Landesfrauenbeauftragte Ulrike Hauffe. „Diese Tradition lassen wir uns nicht kaputt machen.“ KAFE

www.epetitionen.bundestag.de