Fehlende Konzepte

PLATT Niederdeutsch wenig gefördert

Offenkundig eher schlecht bestellt ist es um die Förderung der Niederdeutschen Sprache in Bremen. Das geht aus einem Bericht hervor, der gestern in der Kulturdeputation diskutiert wurde.

Seine neuesten Daten sind noch von 2008, ein aktuelles Monitoring der Regional- und Minderheitensprachen in Deutschland ist derzeit in Arbeit. Die jetzt von Kulturressort aufgelisteten und von einem Sachverständigenausschuss eingeforderten Maßnahmen etwa zur Vorschulischen Erziehung, zum Unterricht in den Schulen und der Lehrerfortbildung sind überwiegend „nicht erfüllt“. Es fehlt praktisch durchweg an Konzepten und strukturierten Ansätzen, heißt es in dem Papier. Immerhin hat das jetzt von Schleswig-Holstein in Frage gestellte Institut für Niederdeutsche Sprache 2009 eine Akzeptanzstudie zum Niederdeutschen erstellt. Im Herbst soll eine „kleine Fachkonferenz“ stattfinden. Außerdem will Bremen im nächsten Monitoring-Bericht „positive Zeichen“ setzen. MNZ