IN ALLER KÜRZE

Gefährliche Lampen

Der Direktor der Kunsthalle Bremen, Wulf Herzogenrath, sieht durch das Glühlampenverbot das kulturelle Erbe in Gefahr. „Kunstwerke mit schönen Glühbirnen, kann man nicht einfach ersetzen“, sagte der Kunsthistoriker. Die Form der Beleuchtung sei Teil der authentischen Wirkung eines Kunstwerkes. In der Bremer Kunsthalle etwa kämen der „Lichtraum“ von Otto Piene und der „Videosynthesizer“ von Nam Jun Paik nicht ohne Glühbirnen aus. Allerdings habe Herzogenrath einen Vorrat angelegt, „der für uns und das Leben meiner Kinder reicht.“ Die EU hat konventionelle Glühlampen verboten; bis 2012 müssen selbst 25-Watt-Birnen vom Markt genommen sein. Herzogenrath ist einer der Unterzeichner einer Petition zur Rücknahme des Glühbirnenverbotes.

Feuerwerk geklaut

In der Nacht zum 23. Dezember stahlen zwei Männer aus einem Supermarkt in Oslebshausen Feuerwerkskörper im Wert von mehreren Tausend Euro. Zeugen meldeten am Morgen dann verdächtige Beobachtungen in Oslebshausen: Sie hatten gesehen, dass zwei Männer Kartons mit der Aufschrift „Explosiv“ in ein Haus trugen. Polizeibeamte stellten einen Zusammenhang zu dem Diebstahl her. Bei einer Hausdurchsuchung bei einem 49 Jahre alten Bewohner des Hauses wurden dann 41 Kartons mit Feuerwerkskörpern gefunden und beschlagnahmt. Rechtzeitig zum Jahreswechsel konnten diese an den Supermarkt zurückgegeben werden. (dpa/taz)