IN ALLER KÜRZE

Neonazi in U-Haft

Wegen versuchter Tötung ist ein 27-jähriger Verdächtiger Ende letzter Woche festgenommen worden. Am 25. März soll er nach Informationen des Weser-Kurier in der Kneipe „Klause 38“ einen Mann erst rassistisch beschimpft und ihm dann mit einer abgebrochenen Flasche in den Hals gestochen haben. Das Opfer habe auf der Intensivstation gelegen und sei mittlerweile wieder aus dem Krankenhaus entlassen worden. Der Verdächtige sitzt derzeit in Untersuchungshaft. Staatsanwalt Uwe Picard bestätigte der taz, dass der Verdächtige Tätowierungen trägt, die auf Verbindungen zur verbotenen Neonazi-Organisation „Blood and Honour“ hinweisen. Die Ermittlungen dauern an.

Gewoba geschäftig

Einen Jahresüberschuss von knapp 35 Millionen Euro hat die Bremer Wohnungsbaugesellschaft Gewoba 2011 erwirtschaftet. Davon werden knapp 16 Millionen Euro an die Aktionäre ausgeschüttet, der Rest des Überschusses solle reinvestiert werden, sagte Unternehmensvorstand Manfred Sydow bei der Vorstellung des Geschäftsberichts am Dienstag. 11 Millionen Euro gehen demnach an die Stadt Bremen, die mit 74 Prozent der Anteile Hauptaktionärin der Gewoba ist. Im Land Bremen vermietet und verwaltet das Unternehmen 40.880 Wohnungen, das sind nach eigenen Angaben 15 Prozent des Wohnungsmarktes. So gut wie keine Wohnungen stehen leer.  (taz)