Das Comeback von Wolfsmond
: Bremer Rockgeschichte

Wir waren noch wirklich ziemlich klein, als aus dem Radio immer mal wieder der Song „Für mich ist es Rock’n’Roll“ erklang. In seiner funky Coolness war das die nächstmögliche deutsche Annäherung an die Musik des großen J. J. Cale.

Vor zehn Jahren starb Lude Lafayette, bürgerlich: Jochen Peters, der die Band unter dem Namen Lude Lafayettes Wolfsmond Mitte der siebziger Jahre gegründet hatte, die ab dem zweiten Album „Radio Rock’n’Roll“ dann nur noch Wolfsmond hieß. Peters kam wie Wolfsmond-Gitarrist Klaus „George“ Meier (Foto) von den Rattles, bei denen auch Achim Reichel seine ersten Sporen verdient hatte.

Meier lässt nun das alte Schlachtross neu aufleben, von damals ist außer ihm allerdings niemand mehr dabei. Immerhin stehen mit Rainer Gaffrey, Frank Alpers, Jens Wrede und Ralf Heinlein versierte Musiker mit ihm auf der Bühne.

Im Vorprogramm sind die Hagen Allstars zu hören, die sich stilistisch am Westcoast-Rock der siebziger Jahre bedienen.

■ Freitag, 20 Uhr, Gut Varrel