IN ALLER KÜRZE

Max Bahr-Beschäftigte protestieren

Die Gewerkschaft Ver.di ruft für heute gemeinsam mit Belegschaften aus sieben Max Bahr-Baumärkten zu einer Demonstration vor dem Rathaus auf. Im Großraum Bremen sind nach Gewerkschaftsangaben infolge der Praktiker-Insolvenz über 200 Arbeitsplätze bedroht. Im Kern sei Max Bahr „ein gesundes Unternehmen“, das durch die Kollektivhaftung der Muttergesellschaft in Not geraten sei, so Ver.di. Mit der Demo soll auf „die skandalöse Haltung“ der „staatlich subventionierten“ Royal Banc of Scotland aufmerksam gemacht werden – die Hausbank der Vermietergesellschaft von Max Bahr. Ver.di hofft nun auf die Unterstützung des Bremer Senats.

Linke gegen Impulsmittel-Kürzung

Die Linkspartei kritisiert Pläne der rot-grünen Koalition, die Finanzierung des Programms „Impulse für den sozialen Zusammenhalt“ zwei Jahre lang auszusetzen. „Mit der Streichung der Gelder verschärfen SPD und Grüne die soziale Lage in den Stadtteilen noch“, so die Linkspartei. Die Kürzung sei angesichts der Armut in Bremen „unverantwortlich“. Der Ausbau von Ganztagsschulen und Stadtteilprojekte dürften nicht gegeneinander ausgespielt werden.

Kein Geld für Bremerhaven

Der Zentralelternbeirat (ZEB) aus Bremerhaven hat „mit Entsetzen“ zur Kenntnis genommen, dass die von Rot-Grün geplanten neuen Ganztagesschulen alle in Bremen angesiedelt werden sollen. In Bremerhaven fehle es den Schulen an allem, so der ZEB. Ohne zusätzliche Mittel sei die Schulreform sowie die Inklusion zum Scheitern verurteilt.

Neuer Sonderforschungsbereich

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft hat der Uni Bremen einen weiteren Sonderforschungsbereich bewilligt. Es geht dabei um „Funktionsorientierte Fertigung auf der Basis charakteristischer Prozesssignaturen“. Das Projekt ist eine internationale Kooperation und wird in den ersten vier Jahren mit 9,7 Millionen Euro gefördert.

Autos abgefackelt

Am Samstagmorgen brannten in Bremen-Oberneuland zwei Autos und ein Wohnwagen komplett aus. Ein weiteres Auto und ein Wohngebäude wurden durch die brennenden Fahrzeuge ebenfalls beschädigt. Die Polizei geht von Brandstiftung aus. Die Ermittlungen dauern an.  (taz)