Wir wünschen Ihnen was.

Liebe Leserin, lieber Leser,

Wir haben überlegt, ob wir diese Sonderausgabe „Endlich Ruhe“ nennen sollten. Weil uns zeitweise danach war. Und wir dachten, Ihnen ist vielleicht auch danach in der Weihnachtszeit. Am Ende war uns „Endlich Ruhe“ doch zu besinnlich. Wir haben uns für das schlichte, aber knackigere „8 für 2008“ entschieden.

Es ist das zweite Mal, dass wir an Weihnachten eine Interview-taz bieten. Die Idee ist, dass Sie die Zeitung auf den Küchen- oder Wohnzimmertisch legen und immer, wenn Ihnen an den drei Weihnachtstagen danach ist, darin stöbern können.

Die taz hat ein ordentliches Jahr hinter sich. Die Genossenschaft wächst. Immer mehr Menschen engagieren sich für ein wirklich unabhängiges Medienunternehmen in Deutschland. Die gedruckte Ausgabe der taz hat eine stabile Auflage, wenn auch der Anteil der Leser mit befristeten Abonnements zunimmt. Das Jahr wird getrübt durch den Verlust der NRW-Ausgabe – und der Kollegen in NRW. Schön ist, dass 2008 unsere Online-Ausgabe taz.de startete. Sie bietet die Möglichkeit 2008 Neues auszuprobieren und Menschen mit unseren Themen zu erreichen, die bisher weit weg von uns waren.

2008 wird es übrigens 30 Jahre her sein, dass der in die Geschichte eingegangene „Tunix“-Kongress die Notwendigkeit einer ganz neuen Zeitung in Deutschland feststellte und daraufhin am 27. September 1978 die allererste Ausgabe der taz erschien, die sogenannte „Nullnummer“. Das soll jetzt aber nicht in Nostalgie oder Rührseligkeit ausarten. Die taz wurde gegründet, um nach vorn zu blicken. Das ist die Geschichte, darauf haben wir Lust. Wenn das für Sie auch gilt: Sie sind herzlich eingeladen. Seien Sie dabei.

Wir wünschen schöne Tage und soviel oder so wenig Ruhe, wie Sie brauchen.

Ihre Redaktion und Ihr Verlag der taz.