RAUMFAHRT
: USA wollen Verkehrsregeln

WASHINGTON | Die USA wollen klare Verkehrsregeln für bemannte Flüge privater Raumfahrtunternehmen ins All schaffen. Die US-Luftfahrtaufsicht FAA und die Raumfahrtbehörde Nasa kündigten an, gemeinsam Bestimmungen für künftige private Flüge zur Internationalen Raumstation ISS und in erdnahe Umlaufbahnen zu erarbeiten. Damit solle die Sicherheit sowohl für die Öffentlichkeit wie auch für die Besatzungen gewährleistet werden. Raumfahrtunternehmen in den USA müssen demnach in Zukunft für bemannte Flüge eine Erlaubnis einholen, damit die Raumschiffe beim Start und bei der Landung keine Gefahr für die Bevölkerung darstellen. Die Nasa werde derweil die Vorschriften für die Sicherheit der Astronauten ausarbeiten. Das Abkommen solle sicherstellen, dass die bisher geltenden Sicherheitsregeln auch auf private Raumfahrtprogramme übertragen würden, erklärte Nasa-Chef Charles Bolden. US-Verkehrsminister Ray LaHood erklärte, das Abkommen solle für „klare und kohärente Regeln“ bei kommerziellen Raumflügen sorgen. Vor kurzem erst brachte erstmals eine private Raumkapsel Material zur Internationalen Raumstation ISS. (afp)