UMWELTVERÄNDERUNGEN
: Artensterben von Flechten

GÖTTINGEN | Die Hochschule Göttingen hat ein Aussterben von Flechten festgestellt. 30 Prozent der ursprünglichen Flechtenarten im nordwestdeutschen Tiefland und in Solling kämen nicht mehr vor, teilte die Forschungsgruppe am Mittwoch mit. Gründe dafür seien, dass alte Bäume abgeholzt und Böden trockengelegt würden. Außerdem bleibe zu wenig Totholz in den Wäldern liegen. Flechten sind Lebensgemeinschaften von Pilzen und Algen und wichtige Indikatoren für Schadstoffe und Klimaveränderungen. (dapd)