Eon klagt gegen Atomsteuer

BERLIN afp | Der Energiekonzern Eon wird gegen die Beibehaltung der Kernbrennstoffsteuer klagen. Das kündigte das Unternehmen gestern an. Die Regierungskoalition hatte in der Nacht zu Montag beschlossen, an der Steuer trotz des auf 2022 vorgezogenen Atomausstiegs festzuhalten. „Die Beibehaltung der Steuer bei deutlich reduzierten Laufzeiten wirft zusätzliche Rechtsprobleme auf“, erklärte Eon. Der Konzern erwarte „den gebotenen Ausgleich“ für den mit dem Atomausstieg verbundenen „Vermögensschaden in Milliardenhöhe“. Er erkenne aber den mehrheitlichen politischen Willen zum früheren Ausstieg aus der Kernenergie an, teilte er mit.

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