Neuer Verdacht gegen Nazi-Zelle

BERLIN dapd/taz | Auf das Konto der rechtsextremen Zwickauer Terrorzelle gehen möglicherweise noch mehr Gewalttaten als bislang bekannt: Inzwischen wird das Neonazi-Trio eines zweiten Mordanschlags im Ruhrgebiet verdächtigt. Das Landeskriminalamt NRW prüfe, ob auch ein bis heute ungeklärter versuchter Mord in Duisburg-Meiderich von Mitgliedern der Gruppe Nationalsozialistischer Untergrund (NSU) begangen wurde, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft in Duisburg am Sonntag. Im Dezember 2003 hatte ein türkischer Gastwirt den Duisburger Anschlag nur mit Glück überlebt. Derweil hat der Beschuldigte Holger G. sich und den früheren NPD-Funktionär Ralf Wohlleben schwer belastet.

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